Zum ersten Mal baute das Hospizteam Wörgl heuer einen TrauerRaum im Widum Münster auf. Eröffnet wurde der TrauerRaum am Montag, 30. Oktober feierlich mit vielen Gästen und Freunden des Hospizteams, musikalisch umrahmt von den beiden Gitarristen Astrid und Toni.
Trauer ist ein sehr schmerzhaftes und gleichzeitiges heilsames Gefühl, das wir empfinden, wenn wir etwas Geliebtes in unserem Leben verlieren. Der TrauerRaum ein Ort der Trauer, der Stille, der Tränen und gleichzeitig ein Ort des Trostes, der Hoffnung und Zuversicht.
„Wer inne hält, erhält innen Halt“, dazu haben die verschiedenen Stationen eingeladen. Für das Zerbrochene in einem, konnte eine Scherbe in ein Herz gelegt werden, seinen Ärger, Sorgen und Kummer konnte man auf einem Zettel in der Klagemauer zurücklassen und als Symbol für die Versöhnung ein weißes Band auf ein Bäumchen hängen.
Als das kleine Herz aufhörte zu schlagen, begann ein Stern ganz hell zu leuchten. Auch Sternenkinder einen Platz im TrauerRaum und am Sternenhimmel konnten alle Betroffenen einen Stern für ein zu früh geborenes, verstorbenes oder abgetriebenes Kind anbringen.
„Ganz tief in uns ist die Seele, noch niemand hat sie gesehen, aber jeder weiß, dass es sie gibt.“. Der Seelenvogel lud alle jungen und jung gebliebenen Besucher*innen ein, in sich hinein zu schauen, welcher der vielen Seelenvögel, die es gibt, heute in einem sitzt? Den passenden Seelenvogel gefunden, konnte dieser gestaltet werden und auf unserem Seelenbäumchen einen Platz finden.
Die Zettel von der Klagemauer hat das Hospizteam Münster im Rahmen eines feierlichen Rituals verbrannt.
Das Hospizteam Münster möchte sich herzlich bei dem Gastgeber der Pfarre Münster und allen Besucher*innen herzlich bedanken!
Einen herzlichen Dank an das Hospizteam Wörgl für den liebevollen Aufbau sowie die Betreuung des TrauerRaums während der Öffnungszeiten!
Katrin Gerger
Regionalbeauftragte Bezirk Schwaz
und Wipptal/Stubaital
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