Anlässlich des „Bridge Beat Festivals“ im Sommer dieses Jahres war ein Highlight das Konzert von Konstantin Wecker.
Die Einladung, unseren neuen Standort des Projekts Leo zu besuchen, beantwortete Konstantin ganz spontan: „Ja, da mache ich gerne mit.“












Im Klosterhof begrüßen wir am Nachmittag einen schlendernden, in sich ruhenden und sehr bescheidenen Konstantin.
„ Es lebe die Zerbrechlichkeit“
„Mich berühren die ungebetenen Gäste,
die Stillen und Verzagenden, die Unerhörten.
Mein Herz schlägt für die Missglückten, Unansehnlichen und Unbestätigten.
Die Schönheit gehört den Zerbrechlichen.“
K.W.
„ Diese Menschen sind für mein Leben sehr wichtig. Ich bin selber oft abgestürzt und weiß um diese Momente. Die Aufrichtigkeit, Authentizität dieser Momente lassen für das Leben hoffen.“
Und das zeigt sich in der Begegnung mit Hans. Wir haben ihn zufällig vor den Klostermauern kennen gelernt und ihn spontan in unserer Runde mitgenommen. Später erzählt er mir: „Es war einer der schönsten Erlebnisse in meinem Leben.“
„Und wir haben eine Verantwortung, für die Schwachen und Ausgegrenzten zu sorgen“, ermutigtKonstantin. Oder wie er es in seinem letzten Buch beschreibt: „ Der Liebe zuliebe.“
Konstantin ist durch das Sterben seiner Mutter in einem Hospiz dieser Bewegung sehr zugetan, schon vor vielen Jahren war er Gast auf der Palliativstation.
Es ist ein berührender Austausch im Refektorium des Klosters, wo Konstantin ganz offen über seine Versehrtheit, Krankheiten und Abschiede spricht. Aber auch von Besinnung: „Wir sind alle eins“, und die Ermutigung träumen zu dürfen.
Der Besuch endet mit einem Segen von Bruder Erich. Wir fühlen uns alle sehr beschenkt und gestärkt und natürlich werden wir heute Abend das Konzert genießen.
Elisabeth Draxl, Oktober 2025
 
								 
															 
															