Erfolgreiche Auftaktveranstaltung für das Projekt „Sorgende Gemeinde im Leben und Sterben“ in Landeck

Es ist eine zentrale Herausforderung der Gesellschaft, für alte, schwer kranke und sterbende Menschen zu sorgen. Angebote und Einrichtungen der Palliativbetreuung sind heute ein wichtiger Teil des Gesundheits- und Sozialsystems. Doch es ist auch klar, dass Sterben, Tod und Trauer uns alle angehen. Die Zuständigkeit dafür kann nicht an SpezialistInnen delegiert werden.

Pflegende Angehörige, ehrenamtlich Tätige und andere engagierte Menschen leisten äußerst wertvolle Arbeit. Derartige nachbarschaftliche Hilfe-Netzwerke – im Zusammenspiel mit den professionellen Diensten – müssen wahrgenommen, unterstützt und entwickelt werden. So können „Sorgende Gemeinschaften und Gemeinden“ entstehen. Im Projekt „Sorgende Gemeinde im Leben und Sterben“, das am Montag, 10. März 2014 in Landeck gestartet hat, ist dies das Ziel. Das Institut für Palliative Care und Organisationsethik der Universität Klagenfurt und die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft führen das Projekt gemeinsam durch.

Mathias Niederbacher_heller
Mathias Niederbacher, der Obmann des Jugend-, Familien- und Sozialausschusses der Stadtgemeinde Landeck freut sich, dass Landeck als Modellgemeinde ausgewählt wurde: „Das ist für uns eine Ehre und eine große Chance. Ich bin berzeugt, dass dieses Projekt in Landeck viel bewegen wird“.

Das Projektteam hat bereits mit den Erhebungen begonnen und wird in den nächsten eineinhalb Jahren die Modellgemeinde Landeck in einem Beteiligungsprozess begleiten und mit den Bürgerinnen und Bürgern an der Entwicklung und Verbesserung der Sorgekultur arbeiten.

 

Projektleiter Mag. Dr. Klaus Wegleitner (IFF, Uni Klagenfurt): „Pflegende Angehörige, speziell Frauen, leisten unglaublich viel. Diese Arbeit wird aber noch zu wenig gewürdigt und unterstützt.“
Sonja Prieth MA (Tiroler Hospiz-Gemeinschaft) und

 

Mag. Patrick Schuchter MPH (IFF, Uni Klagenfurt) sind als wissenschaftliche MitarbeiterInnen Teil des Projektleitungsteams: „Wir sind beeindruckt, dass so viele Menschen offen und bereit sind, im Projekt mitzuarbeiten.“

Im Sitzungssaal des Rathauses fanden sich am 10. März rund 30 Personen zur Auftaktveranstaltung ein. Das Interesse der Professionellen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich sowie auch der Bürgerinnen und Bürger ist sehr groß. Bürgermeister Dr. Wolfgang Jörg (2. v.r.) wünschte dem Projekt alles Gute und sicherte seine Unterstützung zu.
Im Sitzungssaal des Rathauses fanden sich am 10. März rund 30 Personen zur Auftaktveranstaltung ein. Das Interesse der Professionellen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich sowie auch der Bürgerinnen und Bürger ist sehr groß. Bürgermeister Dr. Wolfgang Jörg (2. v.r.) wünschte dem Projekt alles Gute und sicherte seine Unterstützung zu.

Im Herbst 2014 soll es eine öffentliche Veranstaltung in Landeck geben, bei der erste Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiert werden. Ein wesentliches Anliegen des Projektes ist es, Menschen über die Themen Sterben und Tod ins Gespräch zu bringen.

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Informationen über unseren Kooperationspartner, das Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) der Alpen Adria Universität Klagenfurt/Wien/Graz finden Sie hier: http://www.uni-klu.ac.at/pallorg/inhalt/1.htm

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