Stimmen aus dem Hospiz – Stephanie Stocker

Wenn ich mich auf den Weg zu einem Hausbesuch mache, nütze ich die Hinfahrt bewusst, um möglichst ruhig anzukommen. Sobald ich die privaten Räume betrete, höre, sehe und fühle ich sehr viel.

In der Begegnung mit schwer kranken Menschen fallen oft Worte, die mich sehr berühren, nachdenklich machen, aber immer wieder auch zum Lachen bringen. Da die Aufmerksamkeit sterbender Menschen meist begrenzt ist und schon die Anwesenheit alleine schnell mit hoher Anstrengung für die oder den Betroffenen verbunden ist, nütze ich die Zeit und wende mich auch den Angehörigen zu. Im Gespräch werden offene Fragen beantwortet, aber auch Gefühle, Sorgen mitgeteilt. Besonders wenn es um Hilflosigkeit geht, entsteht in mir schnell ein innerer Handlungsimpuls, dessen Umsetzung oft gar nicht erwünscht ist und sogar überfordernd sein kann. Dass Dasein und Zuhören oft reichen, unterschätze ich dabei immer wieder.

Stephanie Stocker, Diplomkrankenpflegerin

 

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