1. Platz beim Hildegard-Teuschl-Preis für ALS-Kooperationsprojekt der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft und der Tirol Kliniken

ALS-PatientInnen leiden an einer unheilbaren, fortschreitenden Lähmung an unterschiedlichen Muskelgruppen. Bei vollem Bewusstsein erleben sie den teilweise kompletten Verlust ihrer körperlichen Fähigkeiten.

Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft und die Neuromuskuläre Ambulanz der Medizinischen Universität Innsbruck ALS Patienten bieten in einem Kooperationsprojekt ALS PatientInnen Hilfe an.

Einzigartiges Hilfsprojekt in Österreich

Das ALS-Netzwerk ist als Modellprojekt einzigartig in Österreich und hat das Ziel Menschen mit der Erkrankung ALS das Leben mit der Erkrankung zu erleichtern.

Erste Anlaufstelle für PatientInnen, Angehörige und Betreuende ist die neuromuskuläre Ambulanz. Durch die Einbeziehung von Physio-, Logo-, Ergotherapeutinnen, psychologischer Beratung, SozialarbeiterInnen sowie andere Fachabteilungen soll die Lebensqualität so lange wie möglich erhalten werden.

Zur Erhaltung der Lebensqualität

Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit, bietet das Mobile Hospiz- und Palliativteam der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft Beratung und Betreuung am Wohnort der PatientInnen. Eine Kooperation mit dem Land Tirol und einem externen Schulungsexperten ermöglicht die Unterstützung der PatientInnen mit Sprachcomputern zur Aufrechterhaltung der Kommunikationsfähigkeit. Engagierte Ehrenamtliche sind ebenso essentiell für das Gelingen des Projekts wie wohlwollende Spender.

Innovativ, nachhaltig, interprofessionell und praxistauglich

Am 10. November 2017 wurde das Projektteam aus 22 eingereichten Projekten mit dem 1. Platz des Hildegard-Teuschl-Preises ausgezeichnet. Das Kooperationsprojekt hat insbesondere durch seinen innovativen Charakter, seiner Nachhaltigkeit, Interprofessionalität und bewiesene Umsetzbarkeit in der Praxis überzeugt.

Der Hildegard-Teuschl-Preis wird vom Universitätslehrgang Palliative Care (Kooperation von Paracelsus Medizinischer Privatuniversität, Dachverband Hospiz Österreich und St. Virgil Salzburg) alle zwei Jahre ausgelobt. Der Preis steht für wissenschaftliche Leistungen und innovative Projekte in Hospizarbeit und Palliative Care. Maßstab für die Zuerkennung eines dieser Preise sind außerordentliche Leistungen in Form einer wissenschaftlichen Arbeit bzw. in Form eines konzipierten oder realisierten innovativen Projekts in Hospizarbeit und Palliative Care.

Im Bild: Dr. Martina Ladebeck, DGKP Maria Schmidt und Dr. Christoph Gabl von der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft (alle drei Bildmitte) bei der Preisverleihung in Salzburg.

Bildnachweis: © PMU/wildbild

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