Interprofessioneller Palliative Care Basislehrgang 2023/24

Palliative Care ist eine mitmenschliche Haltung und ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Menschen mit einer unheilbaren, chronischen Erkrankung, sowie für hochbetagte, pflegebedürftige Menschen. Dieser Lehrgang bietet eine fundierte fachliche Grundausbildung in Palliative Care für Personen aus allen Berufsgruppen, die hauptamtlich mit schwer kranken und sterbenden Menschen arbeiten.

Informationen

Kurzbeschreibung:
Palliative Care ist eine mitmenschliche Haltung und ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Menschen mit einer unheilbaren, chronischen Erkrankung, sowie für hochbetagte, pflegebedürftige Menschen. Dieser Lehrgang bietet eine fundierte fachliche Grundausbildung in Palliative Care für Personen aus allen Berufsgruppen, die hauptamtlich mit schwer kranken und sterbenden Menschen arbeiten.
Zielgruppe:
Fachkräfte
Kategorie:
Kurs

Beschreibung

Auseinandersetzung mit den Grundlagen und Kernthemen von Palliative Care und Hospizarbeit: Palliative Care wird als Haltung von Personen und als Kultur von Organisationen verstanden. Der Unterricht ist praxisbezogen und vermittelt fachliche Kompetenz. Zugleich erhält die interprofessionelle Lerngruppe Gelegenheit, die eigenen Erfahrungen bzw. Berufsrollen in der Versorgung von schwer kranken und sterbenden Menschen zu reflektieren und zu vertiefen.

Inhalte des Lehrgangs:

Dimensionen von Palliative Care

  • Konzeptionelle Grundlagen, Haltungen und
  • Prinzipien, historische Entwicklungen von Hospizarbeit und Palliative Care
  • Ganzheitliche Symptomerfassung, Linderung ausgewählter Symptome und Belastungen Psychosoziale Betreuung in Palliative CareSpirituelle Begleitung am Lebensende Kommunikation als zentraler Faktor für eine gelingende Palliativbetreuung

 

Handlungsfeld Palliative Care

  • Ethische Entscheidungsfindung und rechtliche Aspekte
  • Vorausschauende Betreuungsplanung am Lebensende
  • Kommunale Sorgekultur und die Rolle der Zivilgesellschaft
  • Kulturell-religiöse Fragestellungen
  • Praktikum

 

Organisations- und Qualitätsentwicklung

  • Organisationsformen und Organisationsethik in der Umsetzung von Palliative Care
  • Interprofessionalität und Teamarbeit

 

Selbstmanagement

  • Selbst- und Praxisreflexion
  • Lebensgeschichte im beruflichen Kontext

 

Wissenschaftliches Arbeiten

  • Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, Selbststudium, Interprofessionelle Abschlussarbeit in kleinen Gruppen

Zielgruppen & Zulassungsvoraussetzung

Fachkräfte aus dem Sozial- und Gesundheitswesen, die direkt oder indirekt mit sterbenden und schwer kranken Menschen und ihren Bezugspersonen arbeiten: Ärzt*innen, Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Pflege(fach)assistent*innen, Psycholog*innen, Therapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Seelsorger*innen, Pädagog*innen in einschlägigen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, Verwaltungs- und Leitungspersonen u.a.

Voraussetzung für die Zulassung zum Interprofessionellen Palliative Care Basislehrgang ist eine Berechtigung zum Hochschulstudium oder eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung mit mehrjähriger Praxiserfahrung. Die Lehrgangsleitung entscheidet über die Aufnahme in den Lehrgang auf Basis von schriftlichen Bewerbungen.

Referent*innen

Assoz. Prof. Mag. Dr. Klaus Wegleitner, Soziologe und Sorgeforscher, habilitiert im Fach Public Health & End-of-Life Care, assoziierter Professor an der Abteilung Public Care des Instituts für Pastoraltheologie und -psychologie der Karl-Franzens-Universität Graz, Vorstand des Vereins Sorgenetz www.sorgenetz.at

Dr. med. Andrea Knoflach-Gabis, MAS (Palliative Care), MSc (Management for Health Professionals), Ärztin für Allgemeinmedizin – Spezialisierung in Palliativmedizin, Ärztliche Direktorin der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft

Christine Haas-Schranzhofer, MSc (Palliative Care) MSc (Pflegemanagement), DGKP, Akad. Expertin in Intensivpflege, Akad. Expertin in Palliative Care, Buchautorin, Pflegedirektorin der Tiroler HospizGemeinschaft

Mag. Verena Klaunzer, PhD, Erziehungswissenschaftlerin, Leiterin der Akademie der Tiroler Hospiz Gemeinschaft

Das Lehrgangsleitungsteam wird in der Lehre durch eine Reihe erfahrener Referent*innen aus den verschiedenen Professionen ergänzt.

Teilnahmebetrag

Der Teilnahmebeitrag beträgt 2.230 Euro* pro Person, inkl. Skripten, zahlbar in drei Teilbeträgen:

  • Aufnahmegebühr von 330 Euro bei Verständigung über die Aufnahme in den Lehrgang
  • erste Rate von 950 Euro drei Wochen vor dem ersten Seminartermin
  • zweite Rate von 950 Euro zum Beginn des dritten Blockseminars.

Im Teilnahmebeitrag sind Pausengetränke und Obst enthalten. Die Kosten für Unterkunft und Mittagessen sind nach Bedarf selbst zu bezahlen.

Stornobedingungen: Bei Rücktritt bis 27. Januar 2023 werden 50 Prozent des Teilnahmebeitrags in Rechnung gestellt. Bei späterem Rücktritt wird der gesamte Teilnahmebeitrag fällig.

* ermöglicht durch eine Förderung des Tiroler Gesundheitsfonds

Umfang

Der Lehrgang erstreckt sich über zwei Semester. Der Präsenzunterricht ist auf fünf Blockseminare und 18 Seminartage aufgeteilt (3 x 4 Tage und 2 x 3 Tage) und wird durch Blended-Learning-Angebote ergänzt. Zwischen den Seminaren ist ausreichend Zeit für die Vor- und Nachbereitung sowie für das Selbststudium und das Verfassen von Abschlussarbeiten einzuplanen.

Es ist ein Praktikum von mindestens 40 Stunden in einer spezialisierten Hospiz- und Palliativeinrichtung unter fachkompetenter Anleitung zu absolvieren. Die Erfahrungen werden anschließend schriftlich reflektiert.

Verpflichtend für den erfolgreichen Abschluss ist die Präsentation einer Gruppenarbeit, die im Lauf des Lehrgangs in interprofessionellen Gruppen erstellt wird, sowie die bestätigte Teilnahme an einer Fachtagung oder Exkursion.

Informationen zur Anmeldung

Der nächste Lehrgang ist noch nicht geplant. Interessierte können sich gerne bei der Akademie vormerken lassen.

 

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Veranstaltungsorte

Hall in Tirol, Hospizhaus Tirol, Milserstraße 23

Kurse

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