Magdalena kennt das Hospizhaus aus eigener Erfahrung. Ihr Mann hat vor drei Jahren seine letzten Lebenstage auf der Hospiz- und Palliativstation verbracht. Heute begleitet sie ihre Nachbarin Erika zu ihrem ersten Besuch.
Erika hat vor einem halben Jahr erfahren, dass sie an Lungenkrebs leidet. Die Behandlungen in der Klinik sind gut angelaufen und sie hofft, dass sie wieder gesund wird. Trotzdem möchte sie sich über das Angebot im Hospizhaus informieren und einen Termin in der Palliativambulanz vereinbaren.
„Ich war wirklich sehr aufgeregt und es war für mich nicht leicht, hierher zu kommen“, erzählt Erika, die mit Magdalena im Hospizcafé sitzt: „Aber jetzt gefällt es mir richtig gut und alle sind sehr nett und freundlich.“ Auch die hellen Räumlichkeiten und die Holzbauweise findet Erika sehr gelungen. Nach einem Blick ins Tageshospiz meint sie, dass das auch etwas für sie wäre, falls sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert.
Die eigene Krankheit verstehen
Seit ihrer Krebsdiagnose hat Erika öfter Situationen erlebt, in denen sie ratlos war. Ein neues Symptom, Angst, wie es weitergehen wird, was, wenn es schlechter wird? Daher vereinbart sie für den darauffolgenden Donnerstag einen Termin in der Palliativambulanz. Dort kann sie mit einer Ärztin, die sich Zeit für ihre Beschwerden, ihre Sorgen und Ängste nimmt, alles besprechen.
Nach einem kleinen Rundgang und einem Besuch in der Hospizkapelle machen sich Magdalena und Erika auf den Heimweg. Sie gehen mit einem guten Gefühl nach Hause.
Ihre Spende schenkt Zuversicht
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