Das Netzwerk für Menschen mit ALS
Die Tirol Kliniken GmbH und die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft bieten Menschen mit der Erkrankung ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) Hilfe an, um das Leben mit der Erkrankung zu erleichtern und die Lebensqualität zu erhalten. Betroffene, Angehörige und Betreuende erhalten Informationen und Unterstützung für den Umgang mit der Erkrankung im Alltag.
Erste Anlaufstelle
Erste Anlaufstelle für die Diagnose und Beratung von ALS ist die Spezialsprechstunde Neuromuskuläre Erkrankungen der Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck. In dieser Sprechstunde können Kontakte zu Physio-, Logo-, Ergotherapeut*innen, psychologischer Beratung und Sozialarbeiter*innen sowie zu Fachabteilungen in anderen Krankenhäusern hergestellt werden. Auch betreuende Hausärzt*innen können sich bei Fragen in der Betreuung von Menschen, die an ALS erkrankt sind, an die Spezialsprechstunde Neuromuskuläre Erkrankungen wenden.
Im fortgeschrittenen Stadium
Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit, wenn es schwierig wird, die Spezialsprechstunde für neuromuskuläre Erkrankungen oder Ordinationen aufzusuchen, bietet das Mobile Hospiz- und Palliativteam der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft persönliche Beratung für die Betroffenen und Betreuenden am Wohnort oder telefonische Unterstützung an. Das Team besteht unter anderem aus Pflegepersonen, Ärzt*innen, Sozialarbeiter*innen, sowie Physiotherapeut*innen.
Kontakt
Die Spezialsprechstunde Neuromuskuläre Erkrankungen der Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck erreichen Sie von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 14.00 Uhr für Fragen in der Betreuung und zur Terminvereinbarung
Telefon 050 504-238 86
Die Hotline der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft erreichen Sie täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr, um anstehende Fragen telefonisch zu klären oder um einen Termin für einen Hausbesuch zu vereinbaren.
Telefon 0810 969 878
Weiterführende Links
Hier können Sie den ALS Folder als PDF herunterladen!
Weiterführende Artikel zum Thema ALS finden Sie hier im Hospiz Tagebuch!
„Lerne leben!“ – ALS Patient Gerhard Schöpf spricht über sein Leben und seine Krankheit
Foto: Tiroler Hospiz-Gemeinschaft/Gerhard Berger