Trauer und Abschiedserfahrungen im Alltag
Vortrag in Kooperation mit dem KBW
Inhalt
Wenn ein Mensch stirbt, trauern wir. Den Tod eines lieben Menschen zu betrauern, das ist „normal“ gesellschaftlich akzeptiert und legitimiert. Was hat es aber mit den Verlusten auf sich, die uns auch (be-)treffen, wenn beispielsweise eine Beziehung zerbricht, der Traum von Kindern unerfüllt bleibt, wenn ich übersiedle und Vertrautes zurücklasse, oder mir meine beste Freundin fehlt, weil wir uns zerstritten haben? In unserem Alltag gibt es viel mehr Verluste und Abschiede, die schmerzen, als wir uns eingestehen. Viel zu oft schlucken wir unseren Kummer und unsere Tränen hinunter. Doch die Trauer bleibt. Die Seele leidet. Wenn wir den Mut haben, unsere Traurigkeit anzunehmen, den Schmerz zu durchleben und nicht zu verdrängen, kann aus Trauer neue Kraft und Lebendigkeit wachsen. Denn, so meint die Trauerbegleiterin Chris Paul treffend: Trauern ist nicht das Problem, es ist die Lösung!
Zielgruppe
alle Interessierten
Referentin
Maria Streli-Wolf
Mag. phil., Erziehungswissenschaftlerin; Trauerbegleiterin und Mitarbeiterin der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft im Bereich Öffentlichkeitsarbeit.
Termin
Mittwoch, 20. Februar 2019, 19-20:30 Uhr
Ort
Saal Ez, Schulplatz 1, Oetz
Teilnahmebeitrag
Die Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung
nicht erforderlich