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Inhalt
Fatigue ist eines der häufigsten Symptome im Zusammenhang mit onkologischen Erkrankungen und oftmals auch eine Folge von tumorspezifischen Therapien. Auch in der Palliativsituation schränkt es die Alltagsfunktionalität, die Lebensqualität und Lebenserwartung durch den beeinträchtigenden Zustand von Müdigkeit und Erschöpfung massiv ein.
Aufklärung ist der erste Schritt, um bei Betroffenen und Angehörigen Ängste abzubauen und ihnen die Möglichkeit zu geben, mit den belastenden Beschwerden besser umzugehen. Fatigue wird von Betreuenden oftmals vernachlässigt, und Betroffene erhalten zu wenig Information über Ursachen, Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten des Fatigue-Syndroms.
Zielgruppe
Ärzt*innen, Pfleger*innen, Psychotherapeut*innen, Seelsorger*innen, Sozialarbeiter*innen, ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen und alle anderen Personen, die in der Betreuung schwer kranker Menschen tätig sind
Referentinnen
Andrea Scharmer
Ärztin der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
Monika Töchterler
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Akademische Expertin für Palliative Care, Stationsleitung Onkologie im LKH Hochzirl-Natters/Standort Natters
Termin
Donnerstag, 26. Januar 2023, 19-20:30 Uhr
Ort
Online via Zoom
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Ärztekammer für Tirol statt.
Teilnahmebeitrag
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anrechenbarkeit
2 DFP-Punkte für Allgemeinmedizin genehmigt.
Zur Veranstaltung
Das Palliativforum ist eine Veranstaltungsreihe der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft mit dem Ziel, Palliative Care fächer- und berufsgruppenübergreifend zu vermitteln. Expert*innen referieren zu ausgewählten Themen und regen anhand von Berichten aus der Praxis zum Austausch und zur Diskussion an. Palliativbetreuung ist ein Konzept für die umfassende Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen und ihrer An- und Zugehörigen. Voraussetzung für gelingende Palliativbetreuung ist eine gute Kommunikation zwischen den Berufsgruppen und Disziplinen. Diese zu fördern und Räume dafür zu öffnen, ist das Ziel des Palliativforums. Die Teilnehmer*innen erhalten fachliche Impulse und praktische Hilfestellung für herausfordernde Situationen in der Betreuung von Menschen am Lebensende. Auch Aspekte, die im Alltag leicht untergehen, kommen hier zur Sprache.
Anmeldung
bis eine Woche vor dem Termin