Umgang mit Krisen und Notfällen am Lebensende
Zielgruppe
Ärztinnen und Ärzte; (leitende) MitarbeiterInnen von Stationen, Heimen und ambulanten Diensten
Inhalt
Wenn sich der Gesundheitszustand eines Menschen mit weit fortgeschrittener Erkrankung krisenhaft verschlechtert und das Lebensende zum Thema wird, sind Betreuende in unterschiedlicher Weise gefordert: Die Hausärztin will ihre langjährige Patientin medizinisch so gut wie möglich betreuen. Der Pfleger im Heim braucht Sicherheit, wie er reagieren soll, wenn eine Situation eintritt, in der eine rasche Entscheidung erforderlich ist. Der Notarzt, der in der Not vielleicht gerufen wird, hat einen Auftrag, dem er Folge leisten muss – manchmal auch gegen seine Intuition.
Betroffene und Angehörige wollen meistens, dass „alles“ getan wird. Was allerdings bedeutet „alles“? Alles, um Leiden zu lindern? Alles, um das Leben zu verlängern? Alles, damit ein Mensch sein Leben gut beenden kann?
Je bedrohlicher die Lage eines Patienten oder einer Bewohnerin ist, umso genauer muss im Netz der HelferInnen kommuniziert und vorausgeplant werden. Wenn das gelingt, profitieren alle davon – der kranke Mensch, aber auch die Ärztin, der Arzt, das Pflegepersonal und alle anderen, die um sein Wohl besorgt sind. Diese Kommunikation kann mit vorausschauenden Konzepten und einer systemischen Sicht verbessert werden. Konkrete Möglichkeiten dazu wollen wir vorstellen und diskutieren.
Dieser Abend stimmt auf das Seminar „Vorausschauende Betreuungsplanung am Lebensende“ ein, das interessierte Teams und Gruppen bei der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft buchen können.
Umfang
2 Unterrichtseinheiten, ca. 1 1/2 Stunden
Termin
Buchen Sie diese Veranstaltung zu Ihrem Wunschtermin!
Ort
nach Vereinbarung
Information
Akademie der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
Telefon: 05223 43700-33670, verena.klaunzer@hospiz-tirol.at