24 Advent-Fenster: Tägliches Brot

Der Mensch braucht nicht nur Brot zum Essen

Die Zeit vor Weihnachten hält ein bunte Palette an Wohlgerüchen für unsere Nase bereit: Den frischen Duft von Tannen- oder Fichtenzweigen beim Adventkranz und beim Christbaum, oder den Geruch von Weihrauch , der uns ebenfalls in dieser Jahreszeit ganz häufig begleitet. Ein weiterer Geruch für diese Zeit ist der Glühwein- oder Punschgeruch, das verbinden wir meistens mit dem Besuch eines Christkindlmarkts.

Viele von uns haben schon die ersten Kekse gebacken, der Geruch dieser Kekse, das Aroma von Zimt, Gewürznelken, Lebkuchengewürz, Orangen, Zitronen und vielen anderen, erwecken in uns Erinnerungen und versetzen uns in Momente zurück , als wir diesem Geruch begegnet sind.

Wir Menschen besitzen ungefähr 400 verschiedene Riech-Rezeptoren.

Ein besonderer Geruch aus meiner Kindheit, an dem ich mich ganz fest erinnere,  ist das Zeltenbacken bei uns zu Hause in der Stube. Da waren ganz viele Vorarbeiten notwendig, damit der Zelten auch gelingen konnte. Das Begann schon beim Einkaufen der typischen Lebensmittel wie Feigen, Nüsse, Rosinen, Zimt, Zitronen, Nelken. Im Stubenofen wurden 20 große Laibe Zelten gebacken, die Temperaturen der Lebensmittel, beim Teiggehen, beim Stubenofen mussten passen, damit dieses besondere Brot auch gut wurde. Alle in der Familie halfen mit.  „Der Zelten“ war ein Gemeinschaftswerk. So lange meine Eltern lebten, bekamen wir erwachsene Kinder immer einen Zelten als Weihnachtsgeschenk.  Damit wir alle verbunden und aßen das gleiche Brot. Bei uns zu Hause war es Tradition, dass der Zelten immer am Festtag des Hl. Stephanus, am 26. Dez. angeschnitten wurde.

Der Mensch braucht nicht nur Brot zum Essen, er braucht auch Menschen mit denen er das Brot teilen kann. Mit wem möchte ich das Brot teilen?

 

Den Text von Almut Haneberg möchte ich gerne mit euch teilen:

Tägliches Brot

 

Wir benötigen

täglich

mehr als Brot

 

neben

der Nahrung

für unseren Leib

leben wir

von Beziehungen

und Kontakt

 

Aufgaben

schenken uns

Lebensfreude

und Sinn

 

nichts ist

selbstverständlich

 

alles

erbitten

bedanken

als kostbare Gabe

empfangen

und teilen

 

Almut Haneberg

 

Angelika Heim, Leiterin Ehrenamt der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft

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