Buchtipp: Würde, Selbstbestimmung, Sorgekultur -„Blinde Flecken in der Sterbehilfedebatte“

Die Diakonie Deutschland, die Ev. Akademien in Deutschland und die Ev. Akademie Villigst stimmen nicht in den lauten Kanon mancher Polarisierer ein. Sie möchten in dieser Diskussion auf die blinden Flecken der Sterbehilfedebatte aufmerksam machen.

Nur einige Beispiele

Gerbert van Loenen, niederländischer Journalist und Buchautor, beschreibt in seinem Beitrag Lebenssituationen, bei denen wir uns wirklich der Frage stellen müssen: Wollen wir eine solche Gesellschaft? Eine Gesellschaft, in der inzwischen als Selbsttötungswunsch Angst vor der Aufnahme in ein Pflegeheim oder einfach nur Einsamkeit genannt wird?

Rosemarie Schettler von der Telefonseelsorge Duisburg Mühlheim Oberhausen, erzählt von den Menschen, die dort mit Suizidgedanken anrufen und wie die Telefonseelsorge diese Gespräche aufnimmt. Schnelle eindeutige Antworten sind hier fehl am Platz.

Heinrich Bedford-Strohm, EKD-Vorsitzender Deutschland, weist auf eine kürzlich veröffentlichte Studie hin, in der wesentlich differenzierter der Wunsch nach assistiertem Suizid nachgegangen wird und somit auch zu differenzierten Ergebnissen führt.

Weitere Autoren dieses Buches sind

Wolfgang Beer, Irmgard Bracht, Herta Däubler-Gmelin, Klaus Dörner, Edith Droste, Asmus Finzen, Astrid Giebel, Jürgen Goldmann, Dominik Kemmer, Manfred Koller, Ulrich Lilie, Arne Manzeschke, Franz Müntefering, Frank Niggemeier, Christiane Ohl, Lukas Radbruch, Traugott Roser, Carsten Till, Barbara-Maria Vahl, Katarina Weilert, Jürgen Wiebicke, Urban Wiesing, Theodor Windhorst, Michael Wunder.

Würde, Selbstbestimmung, Sorgekultur

Blinde Flecken in der Sterbehilfedebatte
Ulrich Lilie, Wolfgang Beer, Edith Droste, Astrid Giebel
416 Seiten, kartoniert, Esslingen 2015, der hospiz verlag

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